Seit 2008 arbeitete der Verein "Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte e.V" an der Realisierung eines Museums in einem in den Ursprungszustand zurück versetzten Ein-Familien-Haus in der Adolph-Kolping-Straße in Buchen-Hettingen. Am Sonntag, 17. Juni 2018 wurde die Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte in Hettingen offiziell eröffnet.
Hier stellen wir Ihnen Berichte über die Arbeit des Vereins seit der Gründung zur Verfügung. Wenn Sie sich für eine Mitarbeit im Verein interessieren, sprechen Sie uns an!
Info Nr. 1 | Die Siedlung
Dokumentation des – noch weitgehend unbekannten – Zusammenwirkens des Architekten Egon Eiermann mit dem Dorfpfarrer Heinrich Magnani zur Schaffung einer Wohnsiedlung in Hettingen.
Der gemeinnützige Verein „Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte e.V.“ mit Sitz in Hettingen arbeitet mit Unterstützung staatlicher und privater Stellen auf, was in der unendlich schwierigen Nachkriegszeit im badischen Odenwald-/Baulandgebiet sozial und wohnungsbaupolitisch geleistet worden ist:
- Die Integration von Heimatvertriebenen, die als Fremde zugewiesen wurden und eine neue Heimat brauchten.
- Die Gründung der kirchlichen Baugenossenschaft „Neue Heimat“ durch Pfarrer Heinrich Magnani mittels unkonventioneller Methoden.
- Die Planung einer städtebaulichen Siedlung und von 30 Ein-Familien-Reihenhäusern durch Egon Eiermann in moderner Architektur und dennoch mit einfachen Mitteln.
- Die Mobilisierung eines ganzen Dorfes zur Unterstützung des großartigen Vorhabens.
Der Verein wurde 2008 in Hettingen von einer Gruppe bau- und sozialgeschichtlich interessierter Leute aus dem Raum Buchen und aus der Egon-Eiermann-Gesellschaft (Karlsruhe) gegründet. Initiator und heutiger Ehrenvorsitzender ist Manfred Pfaus.
Das gemeinsame Wirken der beiden außergewöhnlichen Persönlichkeiten, Egon Eiermann und Heinrich Magnani, wurde bisher nur bruchstückhaft in seiner Bedeutung für die Nachwelt erkannt. Dies sind ihre wesentlichen Lebensdaten:
- Heinrich Magnani wurde 1899 als Sohn einer italienischen Bauunternehmerfamilie in Ettlingen geboren. Seine priesterliche Laufbahn hatte ihn zuletzt von Mannheim 1935 nach Hettingen geführt. Er starb 1979 und wurde am Ort seines zweiten großen Wirkens, im Kinder- und Jugenddorf Klinge, Seckach, beigesetzt.
- Egon Eiermann 1904 als Sohn eines aus Buchen stammenden Landtechnikers in Neuendorf bei Berlin geboren, war bis 1945 Architekt in Berlin. Er wirkte mit Unterstützung seines Großvaters zwei Jahre in Buchen und Mosbach. 1947 bis zu seinem frühen Tod 1970 war er Professor für Architektur an der TH Karlsruhe und schuf weltweit anerkannte Bauwerke. Er wurde in Buchen beerdigt.
Der Verein hat für die beschriebene Dokumentation mit privater Unterstützung ein – weitgehend im Originalzustand erhaltenes – Haus in der Siedlung (Adolf-Kolping-Straße 29, Haus Huther/Fleck) erworben und nennt es „Eiermann-Magnani-Haus“. Dort will er das glückhafte Zusammentreffen des Architekten Egon Eiermann und des Dorfpfarrers Heinrich Magnani mit wissenschaftlicher Akribie und mit staatlicher und privater Förderung dokumentieren.
Dabei sollen auch die zahlreichen Abhandlungen über diese beiden historischen Persönlichkeiten zusammengeführt werden, die von unterschiedlichsten Stellen erarbeitet worden sind.
Der Verein will seine Arbeit durch Symposien begleiten, die im gegenüberliegenden Lindensaal stattfinden können.
Info Nr. 2 | Vorstandsarbeit
Die Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte kommt der Verwirklichung näher. Die Wüstenrot Stiftung steigt ein. Manfred Pfaus und der gesamte Vorstand werden wiedergewählt.
Der Hettinger Verein „Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte“ hat eine gute Nachricht zu vermelden: Die Wüstenrot Stiftung, Ludwigsburg, nimmt die Wiederherstellung des denkmalgeschützten Siedlungshauses in der Adolf-Kolping-Straße 29 in ihr Denkmalprogramm auf. Der Vorsitzende des vor vier Jahren in Hettingen gegründeten Vereins, Manfred Pfaus, konnte dies bei der Jahresmitgliederversammlung Ende Oktober 2012 mitteilen. Dort wurde dies mit großer Freude und großem Applaus aufgenommen.
Der Vorsitzende konnte dem eigens zur Versammlung angereisten Geschäftsführer, Philipp Kurz, den Dank für die großartige Nachricht persönlich übermitteln. Dieser war gerne nach Hettingen gekommen und bestätigte die gute Nachricht. Es handle sich dabei nicht um eine, wie immer geartete Bezuschussung des Vereinsprojekts, sondern um die Übernahme aller Planungen und Aufwendungen zur Wiederherstellung des Anwesens, einschließlich Garten und Schuppen. Er stellte das Hettinger Projekt in den prominenten Reigen der Gebäude, die bereits Bestandteil des Denkmalprogramms sind. Zur Dokumentation dessen übergab er jedem Teilnehmer den Jahresbericht 2011/2012, in dem das Projekt bereits erwähnt ist. Es werde in Kürze ein Vertrag über die Zusammenarbeit von Wüstenrot Stiftung und dem Verein zu vereinbaren sein. Am Ende werde in einem formellen Akt die Unterzeichnung vollzogen, bekanntgegeben und gefeiert.
Im weiteren Verlauf der Mitgliederversammlung stellte jedes Vorstandsmitglied seinen Hintergrund für die Mitwirkung im Verein dar: Der stellv. Vorsitzende Thomas Jurgovsky, berichtete, auch als Vorstand der Familienheim-Baugenossenschaft Buchen-Tauberbischofsheim, dass sich die „Familienheim“ in der Nachfolge der seinerzeit von Pfarrer Magnani gegründeten „Neue Heimat“ sieht. Er würdigte die seitherige Arbeit als fruchtbringend und positiv im Blick auf die Notwendigkeit, die Lebenswerke von Heinrich Magnani und Egon Eiermann mit wissenschaftlicher Präzision darzustellen.
Architekt und Stadtplaner Wolfgang Voegele stellte, auch als Vorstand der Egon-Eiermann-Gesellschaft, den Zusammenhang und die Zusammenarbeit zwischen der Egon-Eiermann-Gesellschaft (EEG) und dem Hettinger Verein dar. Die Aufgabengebiete deckten sich, hinsichtlich des Schaffens von Egon Eiermann. Vorstand und Mitglieder der EEG stünden voll hinter dem Hettinger Projekt und fördern es. Er berichtete auch, dass es 2010/11 Vorstandssitzungen gegeben habe, die, weil keine Fortschritte erkennbar waren, fast zur Auflösung des Vereins geführt habe.
Vorstandsmitglied Karl Mackert rief, auch als Vorstandsmitglied des Heimatvereins Hettingen, die Vorgeschichte des heutigen Projekts in Erinnerung, bei der Sondierungen des Heimatvereins eine große Rolle spielten, das Siedlungshaus zu sichern. Er betonte, dass dass Projekt keine Einzelleistungen der Namensgeber unseres Projekts abbilden, sondern dass vielmehr der Pfarrer Magnani in seiner großartigen seelsorgerischen Arbeit über den Kontakt zum damaligen fürs Bauen im Kreis Buchen zuständigen Architekten Eiermann und in der Mobilisierung der ganzen Dorfbevölkerung für die Heimatvertriebenen zu sehen ist.
Roland Linsler, auch Ortschafts- und Stadtrat, stellte fest, dass die Ortschaftsverwaltung Hettingen voll hinter dem Projekt stehe. Dies gelte auch für die Stadt Buchen. Die Benennung der Siedlung als „Eiermann-Magnani-Siedlung“ und unseres Hauses als „Eiermann-Magnani-Haus" sei gebilligt, Die Umbenennung der "Adolph-Kolping-Straße" in "Eiermannstraße" habe dagegen aus verschiedenen Gründen keine Chance. Er würdigte die sächliche Unterstützung, die unser Verein erfahren habe. Wie seine Vorredner stellte er den Einsatz und die Arbeit des Vorsitzenden als vorbildlich dar.
Es folgten die üblichen Regularien: der vom Schatzmeister Roland Linsler vorgetragene Bericht zur Kassen- und Vermögenslage, der Bericht der Kassenprüfer Reinhold Erg und Adolf Mackert, schließlich mit dem Dank für die geleistete Vorstandsarbeit, die Entlastung des Schatzmeisters und des gesamten Vorstands.
Vorstandswahl
Die danach fällige Vorstandswahl ergab keine Veränderungen. Einstimmig wurden wieder gewählt:
- Manfred Pfaus, Vorsitzender,
- Thomas Jurgovsky, stellv. Vorsitzender,
- Roland Linsler, Schatzmeister,
- Karl Mackert und
- Wolfgang Vögele, Beisitzer,
- sowie die beiden Kassenprüfer Reinhold Erg und Adolf Mackert.
Beirat
Abschließend teilte Manfred Pfaus mit, dass der Vorstand in seiner satzungsmäßigen Zuständigkeit beschlossen habe, einen Beirat gemäß § 10 der Vereinssatzung zu berufen. In den Beirat sollen insbesondere Vertreter von Institutionen berufen werden, die Kraft ihrer Zuständigkeit mit Sozial- und Baugeschichte einerseits und mit Erziehung und Bildung andererseits zu tun haben.
Dank
Er dankte allen Spendern und Sponsoren, die dazu beigetragen haben, dass das Siedlungshaus vom Verein erworben und der jetzige Projektstand erreicht werden konnte. Er dankte den Mitgliedern für ihr Bekenntnis zum Verein.
Info Nr. 3 | Wüstenrot Stiftung
Vertragsunterzeichnung am 22. März 2013
Die Wüstenrot Stiftung in Ludwigsburg hat das Projekt zur Schaffung einer Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte in ihr Denkmalprogramm aufgenommen. Was bei der Jahresmitgliederversammlung des Hettinger Trägervereins „Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte“ bereits mitgeteilt werden konnte, ist nun besiegelt. Am Freitag, 22. März 2013, wurde der Vertrag zwischen dem Verein und der Stiftung in Anwesenheit von Gästen im Eiermann-Magnani-Haus in froher Stimmung unterzeichnet. In dem Vertrag wird die Aufnahme ins Denkmalprogramm bestätigt und die Verantwortlichkeiten der Vertragspartner festgehalten.
Wie der Vorsitzende der Stiftung, Prof. Dr. Wulf D. von Lucius, darstellte, handelt es sich bei der Aufnahme der geplanten Dokumentationsstätte ins Denkmalprogramm der Wüstenrotstiftung nicht um eine Bezuschussung des Vereinsprojekts, sondern um die Übernahme aller Planungen und Aufwendungen zur Reparatur und Sanierung des Anwesens, unter Berücksichtigung des Zustands von 1947, einschließlich Garten und Schuppen.
Geschäftsführer Philip Kurz stellte das Hettinger Projekt in den prominenten Reigen der Gebäude, die bereits Bestandteil des Denkmalprogramms sind. In ihrem Denkmalprogramm verfolge die Wüstenrot Stiftung die Revitalisierung bedeutender Denkmäler, deren spätere öffentliche Nutzung gewährleistet sein müsse. Folgende Revitalisierungen seien bereits abgeschlossen: Erich Mendelsohns Einsteinturm in Potsdam, Le Corbusiers Doppelhaus in der Weißenhofsiedlung in Stuttgart, Sep Rufs Kanzlerbungalow in Bonn, Selman Selmanagics Aula und Foyer der Weißensee Kunsthochschule Berlin, die Fürstengruft in Weimar, das Bugenhagenhaus in Wittenberg, das Biblische Haus in Görlitz, Walter Gropius‘ Meisterhaus Muche/Schlemmer in Dessau, Hans Scharouns Haus Schminke in Löbau, der Wordspeicher in Quedlinburg, das Marientor in Naumburg, das Frommannsche Anwesen in Jena, das Jan Bouman Haus im Holländischen Viertel von Potsdam, das Schabbellhaus in Wismar, Künstlerhäuser in Dresden-Hellerau und das Stadtbad in Halle. Laufende Projekte seien die Geschwister-Scholl-Schule von Hans Scharoun in Lünen und das Stipendiatenhaus der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel. In Vorbereitung befinde sich neben der Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte auch Ludwig Leos Umlauftank in Berlin.
Bürgermeister Roland Burger stellte die große Bedeutung von Egon Eiermann für die Stadt Buchen heraus, der hier zusammen mit der charismatischen Priesterpersönlichkeit Heinrich Magnani Architektur- und Sozialgeschichte geschrieben habe. Er zitierte aus Archivunterlagen über die Bauzeit.
Jeder der beiden Initiatoren für sich war in seinem Umfeld zu hohem Ansehen und großem Bekanntheitsgrad gekommen. Aus dem Dorfpfarrer Heinrich Magnani wurde ein bundesweit anerkannter Geistlicher Rat. In zahlreichen Schriften, in Büchern und Filmen wurde seine Leistung gewürdigt. Aus dem Architekten Egon Eiermann wurde der Karlsruher Architekturprofessor mit weltweit anerkannten Bauwerken.
Dies sind die Kernpunkte des in Hettingen geschaffenen Werks:
- Die Integration von Heimatvertriebenen, die als Fremde zugewiesen wurden und eine neue Heimat brauchten.
- Die Gründung der kirchlichen Baugenossenschaft „Neue Heimat“ durch Pfarrer Heinrich Magnani mittels unkonventioneller Methoden.
- Die Planung einer städtebaulichen Siedlung und von 30 Ein-Familien-Reihenhäusern durch Egon Eiermann in moderner Architektur und dennoch mit einfachen Mitteln.
- Die Mobilisierung eines ganzen Dorfes zur Unterstützung des großartigen Vorhabens.
Dem tief in sozialer Verantwortung verwurzelten Pfarrer war es gelungen, den Angekommenen eine „neue Heimat" zu bereiten. Er gründete die „Notgemeinschaft Hettingen", eine auf die Situation maßgeschneiderte Genossenschaft, und fand in Egon Eiermann einen genialen Planer.
Dank
Der Vorsitzende dankte im Rahmen der Vertragsunterzeichnung allen Spendern und Sponsoren, die dazu beigetragen haben, dass das Siedlungshaus vom Verein erworben und der jetzige Projektstand
erreicht werden konnte.
Info Nr. 4 | Bautafel
Die Bautafel steht.
Seit Ende November erläutert eine Bautafel das Projekt und stellt dar, wer am Projekt beteiligt ist. Auch die Sponsoren und Förderer sind aufgeführt.
Die denkmalschutzrechtliche Genehmigung liegt vor.
Diese Genehmigung musste nach den einschläggen Bestimmungen beim Landratsamt beantragt werden. Mit Rückhalt durch die obere Denkmalschutzbehörde ist die Genehmigung Mitte November eingegangen. Dies bedeutet, dass die im Zuge der Umwandlung des Siedlungshauses (jetzt Eiermann-Magnani-Haus) vom Wohnhaus zur Dokumentationsstätte notwendig werdenden Arbeiten, die auch in die Baustruktur eingreifen können, durchgeführt werden dürfen.
Das restauratorische Konzept steht weitgehend.
Im Zuge der Besichtigungen und denkmalbezogenen und restauratorischen Analysen muss sich die Bauherrengemeinschft im Einvernehmen mit den Restauratoren und Denkmalfachleuten aus den Behörden entscheiden, in welchem bautechnischen Zustand die Dokumentationsstätte gestaltet werden soll.
Hierzu gibt es die beiden Extrempositionen:
- Zustand, wie er bei der Übernahme des Gebäudes 2011 durch den Trägerverein angetroffen wurde.
- Zustand, wie er beim Erstbezug 1947 von den Bewohnern angetroffen bzw. gestaltet wurde.
Jetzt hat man sich weitgehend der zweiten Position wieder genähert. Vorausgegangen sind eingehende Untersuchungen, etwa der Wände, der Fenster, der Böden und der Einbaumöbel. Zum Teil wurde bis zu fünfmal überstrichen. Ergebnis: Die Räume waren ursprunglich in einem beigen Farbton gehalten, die Fenster waren in weiß gestrichen, die Böden waren in Naturfarben konserviert, die vielen Einbaumöbel wurden in Beige-Tönen lackiert. Jetzt können auf dem Boden der gewonnenen Erkenntnisse, die Ausschreibungstexte für die ausführenden Arbeiten geschrieben werden.
Bauphysik ist wichtiger Planungsbestandteil.
Zu den untersuchenden und planenden Fachleuten gehören auch Bauphysiker. Sie stellen die Wechselwirkungen zwischen den Baumaterialien und dem physikalischen Zustand des Gebäudes dar. Hierzu gehört das Wärme-/Kälteverhalten der Materialien, die Luftfeuchtigkeit und Temperaturschwankungen und letztlich die abschätzbare Dauerhaftigkeit der Materialien bzw. ihre Reparatutnotwendigkeit.
Der Bauphysiker Erik Fischer (Büro Kurz & Fischer, Beratende Ingenieure für Bauphysik, Winnenden) hat eine hohe Luftfeuchtigkeit festgestellt. Die Baubiologin und Restauratorin Dr. Stefanie Scheerer, Stuttgart, hatte bereits intensiven Schimmelbefall konstatiert. Wesentliche Ursachen:
- rund zehn Jahre Leerstand und
- unsachgemäß angebrachte Styropor-Dämmplatten
In der Konsequenz muss bereits während der Bauphase, insbesondere später bei der Nutzung für eine anhaltende Temperierung gesorgt werden. Insoweit wurde das vorgefundene Heizsystem auf weitere Einsatzmöglichkeit geprüft werden. Ergebnis: der zentrale Warmluftofen in völlig korrodiert. Dadurch ergibt sich die Notwendigkeit, entweder
- elektrisch zu temperieren (einfach aufzustellen, aber sehr teuer) oder
- im UG eine Öl- oder Hackschnitzel-Terme einzurichten mit Heizwasserkonvektion im EG.
Der Bauphysiker wird Ausschreibungsunterlagen erstellen.
Die Ausschreibung für einzelne Gewerke werden vorbereitet.
Die Architektin Alexandra Wolfram (Buchen) wird nun sukzessive die Ausschreibungen für die ausführenden Gewerke vorbereiten. Das wird nicht einfach, weil sich viele Arbeiten nicht völlig präzise beschreiben lassen. Deshalb wurde bei den Beratern und bei örtlichen bzw. regional wirkenden Handwerkern Rat eingeholt. Für die Bauherrengemeinschaft gilt das Selbstverständnis, dass nach Möglichkeit mindestens bei drei potenziellen Anbietern angefragt werden muss, ob und zu welchen Konditionen die ausgeschriebenen Arbeiten ausgeführt werden können. Dabei gilt für die Vergabe, dass nicht nach dem billigsten sondern nach dem besten Angebot entschieden wird.
Förderung beantragt.
Der Trägerverein hat für die prognostizierten hohen Investitionen (Größenordnung ca. 200.000 EUR) Förderantrag nach dem baden-württembergischen Denkmalschutzprogramm beim Regierungspräsidium Karlsruhe gestellt. Dem Vernehmen nach, stehen die Aussichten für 2014 nicht schlecht.
Info Nr. 5 | Ein kleiner Verein
Ein kleiner Verein leistet Großes
Der gemeinnützige Verein Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte e.V. (EMD-Verein) zog in seiner Mitgliederversammlung in Hettingen die Arbeitsbilanz 2015. Der Vorsitzende des Vereins, Manfred Pfaus, konnte zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen.
Bereits vor der Versammlung waren Mitglieder und Gäste eingeladen, den fast abgeschlossenen Sanierungsstand des Eiermann-Magnani-Hauses (EM-Haus) zu besichtigen. Die Experten erläuterten die vollzogenen Arbeiten. Von besonderem Interesse waren Erlebnisschilderungen früherer Bewohner und Nachbarn. Es kam die Anregung auf, viele noch lebende Zeitzeugen zusammenzurufen um authentische Berichte aus den 40er und 50er Jahren auszutauschen und zu notieren.
„Ein kleiner Verein leistet Großes“, dieses Resümee zog der Geschäftsführer der WÜSTENROT STIFTUNG, Philipp Kurz, in seinem Statement, das er als Gast der Mitgliederversammlung für die Stiftung vorgetragen hat. Dabei galt sein besonderer Dank Manfred Pfaus, dem Initiator des Ganzen. Die WÜSTENROT STIFTUNG ist Partner des Vereins und fördert die Reparatur und Sanierung des Eiermann-Magnani-Hauses (EMHaus) mit großem Engagement. Dem hier ausgesprochen Lob schloss sich Bürgermeister Roland Burger an und stellte das Projekt in die Reihe der großen kulturellen Stätten in der Stadt und im ganzen Land.
Nach den Regularien und Berichten, in denen auch Mitgliederzuwachs verzeichnet ist, berichtete der Vorsitzende über die Schwerpunkte der Arbeit im Berichtsjahr, die er bis ins Detail darlegte. Er nannte die Vorgaben vieler Behörden, insbesondere des Landesdenkmalamt, und die Schwierigkeiten, die damit verbunden sein können. Von besonderer Bedeutung sei, dass das Haus der Geschichte (HDG) das Projekt als mustergültig bezeichnet und die Konzeption der Dokumentation ohne Kostenrechnung übernimmt.
Pfaus fasste Ziel und Motivation der Vereinsgründung zusammen: „Mit dieser Dokumentationsstätte werden die Baugenialität des Ideengebers und Organisators, Pfarrer Heinrich Magnani, und des ebenso genialen Architekten Egon Eiermann, unter Einbindung der damaligen Dorfgemeinschaft, eine Siedlung der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.“ Es werde Zeugnis gegeben, wie man nach dem Zweiten Weltkrieg in der Provinz und auf kleinsten Raum durch selbstlosen Einsatz einer ganzen Gemeinde und in christlicher Verantwortung der Wohnungsnot begegnete. Damit bekomme das Projekt eine hohe Aktualität.
Die Vor-Ort-Architektin, Alexandra Wolfram, sowie Projektleiter Thomas Knappheide unterrichteten über den Stand der bis dato abgeschlossenen baulichen Arbeiten und über die anstehende Gestaltung der Garten- und Außenanlage sowie die wärmetechnische Versorgung des Hauses.
Wolfgang Vögele, Beisitzer und gleichzeitig Vorsitzender der Egon-Eiermann-Gesellschaft erläuterte die museale Konzeption der im kommenden Jahr zu realisierenden Dokumentationsstätte und über die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem HDG bei der Erarbeitung der Konzeption. Für die Finanzierung dieses zweiten Teils des Projekts, das auf ca. 60.000 Euro veranschlagt ist, müsse der Verein aufkommen.
Die damit verbundene Finanzperspektive stand auch im Mittelunkt des Kassenberichts von Schatzmeister Roland Linsler, sowie des Berichts des Kassenprüfers Reinhold Erg, der mit Adolf Mackert die Kasse geprüft hatte. Dieser Finanzbericht führte zur die einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft.
Vorsitzender Manfred Pfaus dankte den Berichterstattern und schlug vor, im Rahmen der nächsten Mitgliederversammlung die Zahl der Vorstandsmitglieder von jetzt 5 auf 7 zu erhöhen und jedem Vorstandsmitglied einen bestimmten Arbeitsbereich zu übertragen. Einstweilen sollen sachverständige Personen den Vorstand unterstützen. Die Versammlung sprach in besonderer Weise dem Vorsitzenden das Vertrauen aus, auch wenn dieser inzwischen mit Hauptwohnsitz in Überlingen lebt.
Info Nr. 6 | Großer Dank
Großer Dank an die Wüstenrot Stiftung
Im Zuge der Mitgliederversammlung 2016 erstattete Vors. Manfred Pfaus turnusmäßig den Jahresbericht. Am Ende stattete er einen ganz besonderen Dank an die Wüstenrot Stiftung ab. Sie war vertreten durch ihren Geschäftsführer, Prof. Dipl.-Ing. Architekt Philip Kurz.
Pfaus: "Die Wüstenrot Stiftung ist nicht nur ein großer Förderer unseres Projekts. Die Tatsache, dass die Stiftung als maßgeblicher Baupartner erst die umfangreiche, denkmalpflegerisch extrem diffizile Reparatur und Sanierung des Eiermann-Magnani-Hauses möglich gemacht hat, verdient unseren herzlichen Dank und die Anerkennung unseres Vereins."
Als Symbol für diesen Dank überreichte Manfred Pfaus dem Freund und Geschäftsführer Philip Kurz das Überbleibsel eines historischen Dachziegels des Eiermann-Magnani-Hauses, gefasst in einem aufwendigen Rahmen.
Info Nr. 7 | Manfred Pfaus wird Ehrenmitglied
Pfaus zum Ehrenmitglied ernannt
Was letztjährig beantrag wurde, fand dieses Jahr durch die offizielle Schlussfassung seinen Abschluss. Denn die Versammlung beschloss einstimmig Manfred Pfaus zum Ehrenmitglied mit der Bezeichnung Ehrenvorsitzender des Vereins Eiermann-Magnani Dokumentationsstätte Hettingen zu ernennen. Damit wird der überaus große Einsatz über all die Jahre um das ganze Projekt gewürdigt wie Roland Linsler in seiner Laudation feststellte. Wollte man die vielen Initiativen, die von Manfred Pfaus ausgingen, hier auflisten würde dies den üblichen Rahmen sprengen. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, als er sich nach Eintritt in den Ruhestand in einem neuen Aufgabenfeld betätigte.
Auslöser war die Einweihung der Heinrich-Magnani-Gedenkstube 2007. Er war fasziniert von der Priesterpersönlichkeit Heinrich Magnani und dem genialen Architekten Egon Eiermann. So hatte Manfred Pfaus im Frühjahr 2008 die Initiative ergriffen und in Hettingen mit Gleichgesinnten den Verein "Eiermann-Magnani Dokumentationsstätte" gegründet, mit dem Ziel, das einzige fast im Originalzustand befindliche Haus in der Hettinger Siedlung, vor dem Verscherbeln einerseits und vor dem Zerfall andererseits zu bewahren.
Mit großem Engagement ging Manfred Pfaus an die herausfordernde Arbeit. In ungezählten Telefonaten, Briefen und E-Mails an Behörden bat er um Unterstützung für dieses Projekt. Doch zuerst musste man das Geld auftreiben, um das Anwesen in der Hettinger Adolf-Kolping-Straße 29, kaufen zu können. Dank seiner weitreichenden Beziehungen gelang es Pfaus in kürzester Zeit das Vorhaben "Kauf des Hauses" abzuschließen - im November 2011 war es soweit.
Nun galt es Sponsoren zu finde. Dabei gelang es Pfaus die Wüstenrot-Stiftung ins Boot zu holen. Diese Stiftung, die in ganz Deutschland kulturelle Bauwerke saniert, hat sich auf Anraten ihrer Architekten der Sanierung des Hauses angenommen. Da man nun in die Zielgerade einbiege und den Einweihungstermin im Visier habe, so Roland Linsler, dürfe Manfred Pfaus mit großer Genugtuung auf sein Werk, das er so maßgeblich initiiert und mit viel Engagement und Herzblut betrieben habe, zurückblicken.
"Deshalb hat der Vorstand des Vereins Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte Hettingen beschlossen, Manfred Pfaus für sein außergewöhnliches Wirken um das Projekt Siedlungshaus Hettingen die Würde eines Ehrenvorsitzenden zu verleihen", so der Roland Linsler unter dem Beifall der Versammlung. Manfred Pfaus, der seit September in Berlin wohnt, bedankte sich, ließ noch einmal einige Episoden Revue passieren. "Ich habe diese Arbeit sehr gerne gemacht". So Pfaus abschließend.
Würdigung des stellv. Vorsitzenden Roland Linsler in der Mitgliederversammlung
"Sehr geehrte Vereinsmitglieder,
erlauben Sie mir, dass ich etwas weiter aushole, um insbesondere unseren auswärtigen Vereinsmitgliedern die historischen Gesamtzusammenhänge unserer Vereinsgeschichte aufzeigen zu können.
Es war das Jahr 1998 als sich Karl Mackert zusammen mit weiteren Hettinger Persönlichkeiten wie Adolf Mackert, Alfred Kern, Emil Mackert, Willi Ellwanger, Erich Wünst und Martin Kirchgeßner getroffen und die Interessengruppe „100 Jahre Pfarrer Heinrich Magnani“ gegründet haben.
Zu Erinnerung an den langjährigen Hettinger Ortspfarrer Geistlicher Rat Pfarrer Heinrich Magnani wurde im Juli 1999 ein Festgottesdienst zelebriert und ein Gedenkstein in der Heinrich-Magnani-Straße eingeweiht. Im Rahmen des ebenfalls durchgeführten Festaktes wurde die Ausstellung „Eine Gemeinde erinnert sich“ mit den von Karl Mackert aus den unterschiedlichsten Archiven zusammengetragenen Dokumenten und Informationen im Lindensaal erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Nach Beendigung dieser 8-tägigen Ausstellung wurden die Ausstellungstafeln zunächst über mehrere Jahre im Hettinger Rathaus eingelagert, bis die ortsansässige Werbeagentur Jürgen Blatz 2007 die gesammelten Informationen auf Schautafen übertragen hat. Am 28.September 2007 wurden die neuen Schautafeln im Lindensaal ausgestellt und von Pfarrer Peter Schoisengeyer geweiht. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein gingen Manfred Pfaus und Altbürgermeister Josef Frank auf Karl Mackert zu, mit der Idee, einen Verein zu gründen, um das Wirken von Pfarrer Heinrich Magnani und Prof. Egon Eiermann für die Nachwelt festzuhalten.
Und von diesem Tag an kam Bewegung in die Sache. Manfred Pfaus war es, der sich spontan dem Thema angenommen hat und sofort erste Überlegungen anstellte, wie das Schaffen von Egon Eiermann und Heinrich Magnani am Beispiel der Hettinger Siedlung noch eingehender gewürdigt und der Nachwelt erhalten werden könnte.
In der für ihn typischen Art und Weise lud er ohne lange zu zögern, bereits am 3. November 2007 die aus seiner Sicht wesentlichen Entscheidungsträger und Persönlichkeiten aus Hettingen und der Umgebung zu einem ersten Zusammentreffen in den Hettinger Bürgersaal ein, wo er sein Vorhaben vorstellte.
Es folgen in kurzer zeitlicher Abfolge zwei/drei weitere – ebenfalls von Manfred Pfaus initiierte – Zusammentreffen.
Und nur wenige Monate später, am 14. März 2008, wurde unser Verein „Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte“ e.V. gegründet, mit Manfred Pfaus als Vereinsvorsitzenden.
Dank seiner vielfältigen Kontakte in die verschiedensten politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Kreise ist es Manfred Pfaus gelungen, wichtige Projektpartner wie z.B. die Wüstenrot-Stiftung und das „Haus der Geschichte“ für unser Projekt zu begeistern. Nur durch die konzeptionellen, ideellen und auch finanziellen Unterstützungen der genannten Projektpartner sowie weiterer Sponsoren war es uns überhaupt möglich, unser „Siedlungshäuschen“ zu erwerben und nun zu einem überregional bedeutenden Museum zu entwickeln.
Selbst in Phasen in denen es Manfred Pfaus gesundheitlich nicht gut ging, hat er das Projekt mit großem persönlichem Einsatz kontinuierlich vorangetrieben, ständig auch auf der Suche nach neuen Sponsoren, die uns bei der Realisierung finanziell unterstützen. Es gab Phasen da verging kaum ein Tag ohne dass ich mehrere E-Mail von Manfred Pfaus in Kopie erhalten habe. Es müssen hunderte von E-Mails sein, die er während seiner Zeit als Vorsitzender der Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte e.V. erstellt und versandt hat.
So ganz nebenbei hat Manfred Pfaus in stundenlanger Fleißarbeit - aus dem Nichts heraus – in professioneller Art und Weise kostenlos den aktuellen Internetauftritt unseres Vereins aufgebaut und bis zum heutigen Tag gepflegt.
Wie jede markante Persönlichkeit hat auch Manfred Pfaus in seiner Funktion als Vereinsvorsitzender seine Ecken und Kanten gezeigt, an denen sich so Mancher – auch in unserem Vereinsvorstand - gerieben hat. Wäre der aus persönlichen Gründen erfolgte Umzug von Manfred Pfaus und seiner ebenfalls sehr geschätzten Ehefrau Margot nach Überlingen nicht erfolgt, so wäre er sicherlich auch heute noch in unserem Vereinsvorstand aktiv, da es ihm stets ein großes Anliegen war und ist, dieses Projekt – das auch ein Stück weit sein Projekt war und ist – einem erfolgreichen Ende zuzuführen. Davon bin ich felsenfest überzeugt.
Die Umgestaltung des ehemaligen Siedlungshäuschen in ein ausgewöhnliches Museum, das das Zusammenwirken des Pfarrers Heinrich-Magnani und des weltberühmten Architekten Prof. Egon Eiermann bei der Errichtung der Hettinger Siedlung dokumentiert und dabei die auch heute wieder brandaktuellen Themen der Integration und Wohnraumschaffung für Flüchtlinge aufgreift, ist ganz maßgeblich der Person Manfred Pfaus zu verdanken.
Ohne die Initiative und das Engagement von Manfred Pfaus würden wir definitiv heute nicht hier sitzen und uns auf die nunmehr absehbare Eröffnung eines – nicht nur für Hettingen – einmaligen Museums freuen.
Lieber Manfred, herzlichen Dank für dein großes Engagement in dieser Sache, du hast mit diesem Museum etwas geschaffen, was auch für zukünftige Generationen stets eng mit deinem Namen verbunden bleiben wird. In Würdigung dieser besonderen Verdienste schlage ich der Mitgliederversammlung sehr gerne vor, dich zum Ehrenmitglied mit dem Titel Ehrenvorsitzender zu ernennen."
Info Nr. 8 | Höhepunkt war Einweihung der Dokumentationsstätte
Die Einweihung des Magnani-Hauses am 17. Juni war der Höhepunkt der bisherigen Aktivitäten und stand dementsprechend auch im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Vereins Eiermann-Magnani-Dokumentationsstätte.
Neue Homepage
Es war allerdings nur ein kleiner Personenkreis, den Vorsitzender Hans-Eberhard Müller begrüßte. Er berichtet von den Vorstandssitzungen, in denen man sich unter anderem mit der Erstellung einer neuen Homepage und einem Werbeflyer beschäftigte. Intensiv wurde die Fertigstellung des Magnani-Hauses beraten.
Dazu gehörte das Konzept der Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg konzipiert und durch die Firmen Müller-Kälber und Büroberlin verwirklicht wurde. Engen Kontakt hielt der Verein mit der Wüstenrot Stiftung. Die Stiftung mit Prof. Philip Kurz an der Spitze, habe stets ein offenes Ohr gehabt. Unterstützt wurde das Projekt außerdem von der Stadt Buchen, dem Landesdenkmalamt und dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg. Die Einweihung des Eiermann-Magnani-Hauses sei nicht nur für Hettingen, die Stadt Buchen und die Region ein großer Festtag gewesen, sondern auch für den Verein selbst, betonte Vorsitzender Müller.
Mit der Einweihung habe man sich bestätigt gesehen, hier Zeitgeschichte mitgeschrieben zu haben. Als Wermutstropfen fügte Hans-Eberhard Müller an, dass die mehrmaligen Versuche, einen hochrangigen Vertreter des Erzbistums Freiburg zur Einweihung einzuladen, fehlgeschlagen seien.
Verein ist schuldenfrei
Insgesamt sei das auch überregionale Echo überwältigend gewesen. Seit der Eröffnung des Museums verzeichne man eine stetig steigende Besucherzahl – vor allem auswärtiger Gäste sind. „Nach zehn Jahren, in denen wir, bedingt durch den Kauf des Hauses, nur rote Zahlen geschrieben haben, kann ich heute Erfreuliches vermelden“, begann der Kassenverwalter Roland Linsler seinen detaillierten Kassenbericht. „Wir sind schuldenfrei. Das Darlehen ist getilgt“. K.M.